Der Titel

Erbherr des Rabensteins

Ritter des Ordens der drei Säulen

 wurde am 27. April 1686 erstmalig verliehen.

Empfänger des Titels war kein geringerer, als Baron Christian Wilhelm von Krohneman.

Ein Schlid wies diesen aus als:

"Christian Wilhelm, Ränkeschmied von Lügenhausen, Erbher des Rabensteins zu Kulmbach, Obergalgenvogel, Herr eines hänfernen Strickes und stählerner Ketten, hoher Ritter des Ordens der drei Säulen mit Eisernen Halsband, Obrist des Schinderkarrens, Scheißhäuschenkriecher, Erzschelm aller lügenhafter Gold- und Silbermacher, Münzbescheißer etc. etc."

Ein Schild, das am "schönsten Galgen weit und breit", den dreisäuligen Galgen Kulmbachs, der auf der Höhe zu Melkendorf stand, angebracht war.

Nur weil der Baron unserem dummgläubigen Landesherrn  Christian Ernst versprochen hatte, Gold für ihn zu machen, man sieht schon damals war unsere politische Führung egoistisch, geldgeil und habgierig, wurde er aufgeknüpft.

Was war schon schändlich an seinem Tun, der dümmste hätte wissen müssen, dass Goldmachen, so einfach nicht geht. Nur waren Magiern wie mir, mag es zuweilen gelingen. Aber die Rachsucht mit der ein Baron Krohnemann verfolgt wurde, zieht sich wohl durch die Geschichte. Und der Kleine muss leiden. Selbst einem 16 jährigen Gardeknecht, Namens Hans Georg Stumpf, der die Flucht Krohnemanns nicht verhindert hatte, wurde zum Tode verurteiltund exekutiert. Bei dieser Flucht wurde der Baron aber sehr schnell wieder eingefangen, da sich plötzlich katholische, wie unsere evangelischen Landesherren einig waren. Wer sie lächerlich macht muss sterben.

Als letzte Anecktode: Der Baron Christian Wilhelm von Krohneman wurde von unserem Landesherrn begnadigt, leider kam der Kurier mit dem Schreiben zu spät, da er angehalten wurde "langsam zu reiten". 

Beamte sind halt nur schnell, wenn´s um ihr eigenes Leben geht.

Ritter des Ordens der drei Säulen